Eine Reise mit der transsibirischen- und -mongolischen Eisenbahn (2004)

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Die “transsibirische Eisenbahn“ ist mit der „klassischen Route“ von Moskau nach Wladiwostok mit rund 9.300 km die längste zusammenhängende Bahnstrecke der Welt. Sie erstreckt sich hierbei über 8 
verschiedene Zeitzonen. Die „transmongolische Route“ beginnt im sibirischen Ulan Ude und führt über mongolische Hauptstadt Ulan Bator zur chinesischen Hauptstadt Peking.

Im Jahr 2004 erfüllte ich mir einen Jugendtraum und reiste entlang dieser Routen. So erlebte ich eine fantastische Reise, mit rund 12.000 km Bahnfahrt und mit vielen, wirklich sehenswerten Zwischenstopps.

Zu sehen ist zu Beginn der Startpunkt der „Transsib“: Moskau. Diese Weltmetropole hat viel zu bieten. So unter anderem den Roten Platz mit der Basilius Kathedrale, dem Lenin Mausoleum und dem weltberühmten Kaufhaus GUM, und direkt daneben der Kreml mit dem Regierungssitz und mehreren Kathedralen. Aber auch der heutige Sitz der russisch-othodoxen Patriarchen, die Erlöser-Kathedrale, oder das Puschkin-Museum, oder einfach nur ein Bummel entlang des Flusses Moskwa ist ein Highlight eines jeden Moskaubesuches.

Mein erster Haltepunkt dann schließlich mit der Eisenbahn ist nach drei Tagen und Nächten ein typisches, kleines sibirisches Dorf, inklusive „Landleben“ und einer „Taigawanderung“. Dann geht es weiter nach Irkutsk am Baikalsee, dem größten Süßwasserspeicher der Welt. Von hier aus unternehme ich einen mehrtägigen Ausflug auf die über 350 km nördlich gelegene Insel Olchon. Während meines nächsten Zwischenstopps in Ulan Ude besuche ich ein buddhistisches Lama-Kloster, sowie ein Freiland-Museum mit einem kleinen Tiergehege. In Chabarowsk der größten, östlichen Stadt Sibiriens regnet und stürmt es leider nur und in dem südlich davon gelegenen, russischen Pazifikflottenstützpunkt Wladiwostok ist dann Endstation der „Transsib“.

Ich derweil fliege zurück nach Ulan Ude, um die „transmongolische Route“ der Reise mit der Bahn fortzusetzen. An der Grenze zur Mongolei werden wir stundenlang auf den Gleisen herum rangiert und dann werden auch noch die Fahrgestelle unseres gesamten Zuges gewechselt, weil die russische Spur breiter ist als all die anderen in Asien oder Europa. In der Mongolei gilt mein Interesse der Hauptstadt Ulan Bator und dem Naturschutzgebiet Tereldsch, wo ich ein paar Tage in einer traditionellen Jurte verbringe.
Mein Endziel ist dann schließlich die chinesische Hauptstadt und Millionenmetropole Peking. Hier unternehme ich unter anderem einen Abstecher in den Kaiserpalast, der sogenannten "Verbotenen Stadt“, sowie zu dem etwas außerhalb gelegenen Sommerpalast. Auch habe ich noch Zeit an einem Tagesausflug mit dem Bus an die "Große Chinesische Mauer" teilzunehmen, bevor es dann wieder zurück in die deutsche Heimat geht.